Datum: | Uhrzeit: | Einsätze, Übungen und Sonsiges: |
03.03.2018 | 20.00 Uhr |
Jahreshauptversammlung |
09.06.2018 | 19.08 Uhr |
Hilfeleistung HL Hochwassereinsatz |
16.06.2018 | - |
Katastrophenschutzübung "Waldbrand" im Vogelsbergkreis |
14.07.2018 | - |
Ferienspiele mit den Kindern aus Schwalmtal |
06.08.2018 | - |
Hilfeleistung VU Verkehrsunfall auf der B254 |
01.09.2018 | - |
Gemeindefeuerwehrtag in Storndorf |
11.09.2018 | - |
Brandeinsatz BE zwischen Hergersdorf und Unter-Sorg |
HAUPTVERSAMMLUNG Brauerschwender Brandschützer sehen sich durch Verstärkung der Einsatzabteilung wieder besser aufgestellt
BRAUERSCHWEND - (red). Über sechs Einsätze, darunter drei Hilfeleistungen, zwei Öleinsätze und ein Fehlalarm berichtete Wehrführer Bernhard Lang auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Brauerschwend. Bei den Hilfeleistungen habe es sich um zwei Türöffnungen bei einer älteren Dame und das Entfernen ...eines umgestürzten Baumes auf der Straße zwischen Rainrod und Brauerschwend gehandelt. Beide Öleinsätze hätten sich in Rainrod ereignet, wobei ein Einsatz wegen Geringfügigkeit abgebrochen werden konnte. Der Fehlalarm sei ein Feldbrand im Galgenfeld zwischen Hergersdorf und Brauerschwend gewesen. Es habe sich herausgestellt, dass es sich um ein angemeldetes Feuer gehandelt habe, berichtete der Wehrführer über das ruhige Jahr für die Brandschützer.
Insgesamt seien acht Übungen abgehalten worden sowie eine gemeinsame Nachtübung mit den Wehren aus Hopfgarten, Rainrod, Renzendorf und Hergersdorf. Des Weiteren habe eine Großübung anlässlich des Gemeindefeuerwehrtages in Rainrod stattgefunden. Außerdem seien Sven Rößel, Kai Lucca Nahrgang, Tobias Pitz und Bernhard Lang mit dem TLF an der Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach bei der Firma Pfeiffer beteiligt gewesen. Im Rahmen der Ferienspiele der Gemeinde konnten die Kinder die Aufgaben der Feuerwehr kennenlernen. Außerdem wurde - wie in den vergangenen Jahren zuvor - im Kindergarten eine Brandschutzerziehung durchgeführt. Auch die Fortbildung sei nicht zu kurz gekommen. Einen Grundlehrgang habe Tobias Pitz absolviert. An einem Erste-Hilfe-Lehrgang hätten Christian Reis, Sophia Reis und Tobias Pitz teilgenommen. Den jährlichen Streckendurchgang auf der Atemschutzstrecke in Alsfeld hätten Timo Flohr, Frank Becker und Bernhard Lang absolviert.
Erfreut zeigte sich der Wehrführer über die gelungene Flyer- und Anschreibeaktion. Dadurch hätten sich sechs neue Kameraden für die Einsatzabteilung gefunden. Auch der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Wolfgang Schuchard lobte die Erhöhung der Einsatzkräfte durch die Werbeaktion. Allerdings sei es nicht gelungen, einen neuen Jugendwart zu finden, machte Lang deutlich. Hier stünden für Fragen als Ansprechpersonen Jugendgruppenleiter Carlo Hoffmann und Karin Hoffmann zur Verfügung. Abschließend beschlossen die Brandschützer einstimmig, die jährlichen Mitgliedsbeiträge von 8 Euro auf 10 Euro zu erhöhen.
EHRUNGEN
Patrick Jäger, Mario Krämer und Martin Fink wurden für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Horst Reibling erhielt eine Ehrung für seine 50-jährige Mitgliedschaft.
Zu Ehrenmitgliedern wurden Ingrid Becker, Rainer Schuchardt und Helmut Seibel ernannt.
Die geehrten Feuerwehrkameraden: v.l.n.r.: stv. Gemeindebrandinspektor Wolfgang Schuchard, Wehrführer Bernhard Lang, die geehrten Horst Reibling, Mario Krämer, Ingrid Becker und Rainer Schuchard sowie stv. Wehrführer Jörg Pfaff. (Foto: Frank Becker)
Daran scheinen wir uns gewöhnen zu müssen: Schon wieder verursachten Unwetter einige Feuerwehreinsätze im Vogelsbergkreis. Laut ersten Angaben der zentralen Leitstelle des Vogelsbergkreises waren die Gemeinden Feldatal, Grebenhain und Schwalmtall sowie die Städte Herbstein, Homberg und Lauterbach betroffen.
Die Bundesstraße 49 bei Feldatal-Ermenrod wurde am Samstag nun binnen weniger Wochen bereits zum vierten Mal von Schlamm bedeckt. Feuerwehrleute mussten zum ...wiederholten Mal den verursachenden Wasserdurchlass reinigen. Wie der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Andreas Zaumsegel sagte, kam es glücklicherweise zu keinen weiteren Einsätzen im Ortsgebiet. In Schwalmtal-Brauerschwend traten die sogenannten Bäche von Reuters und Wallenrod über die Ufer. Die Kirchstraße und die Straße am Wasser wurden leicht überflutet, die Feuerwehr stand in Bereitstellung. Wie Gemeindebrandinspektor Heiko Steuernagel sagte, gab es keinerlei Wassereintritte in Gebäude. Jedoch musste die Bundesstraße 254 in Richtung Lauterbach kurzzeitig wegen Überflutung gesperrt werden. Auf der Autobahn 5 bei Alsfeld schleuderte ein Auto wegen Aquaplaning in die Leitplanken, dabei gab es einen Leichtverletzten.
Textquelle: Oberhessische Zeitung
Fotos: FFW Brauerschwend
17.06.18 - Über 820 Einsatzkräfte übten am Samstag im Großraum Lauterbach den Ernstfall. Diese Mammutübung wurde detailiert vorbereitet, zur Großübung wurde sogar ein 200 Seiten umfassendes Kompendium erstellt. Anfang Februar wurde mit einem Stab von 150 Personen in die Planung der bisher größten Waldbrandübung im Kreisgebiet eingestiegen. Als Übungsgebiet wurde eine 38 Quadratkilometer große zusammenhängende Waldfläche rund um den „Auerberg“ in Grebenau-Schwarz ausgewiesen, da die Vegetation mit zahlreichen Kiefern und Fichtenbeständen eine gute Ausgangslage bot.
Zudem gab es einen Vollbrand auf der Mülldeponie des Vogelsbergkreises. Auf der Fahrt dorthin, kamen die Einsatzkräfte auch an einem im Graben liegenden PKW vorbei in dem zwei Übungspuppen lagen. Ein kurzer Stopp, die Verunglückten wurden versorgt und geborgen und weiter ging es zur angenommenen Brandstelle. Der Unfall allerdings sollte erst zu einem einen späteren Zeitpunkt von einer anderen Einheit erledigt werden, aber das wussten die Einsatzkräfte nicht.
Die gesamte Brandbekämpfung wurde von den Feuerwehreinsatzkräften aus allen Teilen des Vogelsbergkreises vorgenommen. Zur Unterstützung waren jedoch außerdem Polizeihubschrauber mit 700 Liter Wasser fassenden Transportbehälter sowie zwei Wasserwerfer der Polizei aus Mühlheim im Einsatz. Für das Füllen der Wasserbehälter stand der Knechtbachteich, ein altes Nasslager der Riedesel bei Reuters und ein 30.000 Liter Wasser fassender Faltbehälter des Landes Hessen zur Verfügung.
Weitere Löschwasserentnahmestellen waren: Löschwasserbrunnen Eifa, Schwimmbad, Schwarz, der Wolfszähkteich und zahlreiche Faltbehälter. Szenario vier sah eine Personensuche von mehreren Kindern vor. Hier war auch das DRK gefragt, das eine Kinderbetreuung organisieren musste. Eine am 20 Meter hohen Bahndamm abgestürzte Person mit einem Beinbruch musste versorgt, gerettet und abtransportiert werden. Gleich mehrere PKW-Unfälle waren zu bewältigen. Ursache waren zum Beispiel verrauchte Straßen oder Unachtsamkeit. Bei einer verunglückten Forstmaschine gab es einen verletzten Maschinenführer und auslaufendes Öl. Zudem sah das Übungsszenario noch einen Flugzeugabsturz vor, bei dem das Kleinflugzeug gesucht und dann die Personen geborgen werden mussten.
Enorm auch die Logistik für die Verpflegung der Einsatzkräfte. 2.000 belegte Brötchen gab es zum Frühstück, denn viele Einheiten waren bereits in den frühen Morgenstunden seit 5.30 Uhr im Einsatz. Gekocht wurde vom DRK beim THW in Alsfeld und die Mittagsverpflegung erfolgte in der Johanniterhalle in Grebenau. Die Übung wurde von externen Beobachtern aus den benachbarten Kreisen begleitet. Als besonderes Highlight dokumentierte die Polizeiakademie Hessen mit zwei Filmteams die Übung. Sie waren dazu zusätzlich mit einem Hubschrauber in der Luft. Der Film soll am 3. November 2018 allen Übungsbeteiligten vorgestellt werden. Die Übungsleitung oblag Michael Jahnel von der unteren Katastrophenschutzbehörde des Vogelsbergkreises. Er begleitete auch die Ehrengäste und Pressevertreter auf deren Rundreise durch das Übungsgebiet.
Text und Bilder von: www.osthessen-news.de
Fotos: Dieter Graulich